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Patientenbeschwerden
Algea Care macht Millionen mit Cannabis-Rezepten – und zweifelhaften Methoden
Zu teuer, falsche Abrechnungen, unerfahrene Ärzte: Patienten beschweren sich über das Medizin-Startup Algea Care. Der Fall zeigt, was im Cannabisgeschäft noch schief läuft.
Bloomwell Group
Diese Ankündigung sorgte für freudige Aufregung bei den Cannabis-Startups: Gesundheitsminister Karl Lauterbauch (SPD) will nun schon im Herbst einen Gesetzesentwurf vorlegen, um Cannabis auch für den Freizeitgebrauch zu legalisieren. Kiffen auf Rezept, also Cannabis für medizinische Zwecke, das ist hierzulande schon seit fünf Jahren möglich. Zumindest theoretisch. Praktisch ist es nicht einfach, als Patientin oder Patient, Cannabis vom Arzt verschrieben zu bekommen.
Anbieter wie das Frankfurter Telemedizin-Startup Algea Care wollen den Zugang zum Cannabis-Rezept vereinfachen: Das Unternehmen vermittelt seinen Nutzern den Kontakt zu privaten Ärzten, die wiederum die begehrten Rezepte ausstellen können. Doch nach Informationen von Gründerszene haben sich mehrere Algea-Care-Patienten bei den zuständigen Landesärztekammern über das Unternehmen beschwert.
Es geht um die Frage, ob das Startup für seine Dienste zu hohe Gebühren verlangt und möglicherweise gegen die ärztliche Gebührenordnung verstoßen hat. Auch das Frankfurter Oberlandesgericht hat sich bereits mit dem Fall beschäftigt und die Vorwürfe indirekt bestätigt. Gründerszene konnte die Gerichtsurteile einsehen.
Wer steckt hinter Algea Care?
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